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FRET 2020

von Darwin

Am Samstag fand bei besten Bedingungen das 28. FRET in Schiers statt.

Fünf altbekannte Mannschaften bestritten das Turnier. Mit Ättänäsiä (Schiers), welche zuletzt 2017 auf dem Podest standen, hatte man einen Sieger der Herzen. Sie erreichten den letzten Platz und haben das Feld erhobenen Hauptes und mit ungebrochenem Stolz verlassen. Die Mannschaft schien seit Beginn der Zeit viel stärker durch dramatische Niederlagen als durch grandiose Siege geprägt.

Nüllen (Landquart) zeigte hervorragende Spiele und konnte sich nach einem harten Kampf um den dritten Rang mit einem Resultat von 4:0 gegen Pulscha (Davos) durchsetzen und schliesslich verdient aufs Siegertreppchen stellen.

Der Hockey-Alltag am FRET war geprägt von Mühsal, Schweiss und Tränen. UsschusS (Chur) hat im Halbfinal gegen den Titelverteidiger (All Stars-OK Mannschaft) ihre beste Partie gezeigt - und verloren. Sie haben gekämpft, gerungen und ihr Bestes gegeben. Nicht oft erreicht eine Mannschaft diese Balance aus Tempo und Ordnung, aus Leidenschaft und Disziplin. Die Räume jedoch wurden enger. Die „Dogfihts“ rund um beide Tore und entlang der Bande härter. Technisch waren die beiden Mannschaften ziemlich auf Augenhöhe. UsschusS verliert nie den Mut, nie die Leidenschaft - aber leider die Kraft. Diesmal reichte die Energie, die aus dem Publikum floss, nicht mehr. Das ist es, was schliesslich die Differenz macht: All Stars war eine intakte Mannschaft mit einem starken Torhüter und hat ihre Taktik Spiel für Spiel optimiert. Der entscheidende Hauch für besseres Eishockey.

Es kam folgende Rangliste zustande:

1. All-Stars (Schiers)
2. UsschusS (Chur)
3. Nüllen (Landquart)
4. Pulscha (Davos)
5. Ättänäsiä (Schiers)


Das OK möchte sich bei folgenden Institutionen und Personen herzlich bedanken, ohne jene das durchführen des FRET unmöglich gewesen wäre.
(alphabetische Reihenfolge): Battasendas Grischun, KEB Schiers, Ochsner Hockey Pro Shop Chur, Sport Fonds Graubünden (graubündenSPORT & Swisslos) und natürlich auch allen Schiedsrichtern.


Text: Fabio Frei v/o Bonsai

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